Vom 19. Oktober bis vor Weihnachten 2015 werden umfangreiche Umbau- und Renovationsarbeiten durchgeführt. Verfolgen Sie mit uns die einzelnen Bauarbeiten.
Nebst dem Einbau einer neuen, ökologischen Pelletheizung wird der 1930 eingebaute Schindlerlift ersetzt. Weiter entsteht ein neuer Seminarraum, ein barrierefreies WC, die Sanierung der WC-Anlagen im Untergeschoss, eine akustische Trennwand zwischen Seerestaurant und Rondel, neue Fenster im Seerestaurant, eine neue Lingerie, Renovation von 4 Hotelzimmern sowie ein neues Backoffice. Alle Umbau- und Renovationsarbeiten werden von der kantonalen Denkmalpflege begleitet.
Als erstes musste Platz geschaffen werden für ein neues Backoffice. Das bisherige Direktionsbüro muss dem neuen, breiteren Lift sowie der neuen, barrierefreien Toilette weichen.
Ein Teil des bisherigen Ateliers in welchem bis Frühling 2015 Kunst- und Kreativkurse durchgeführt wurden, bietet nun Platz für das neue Direktionsbüro. Hier ist bis zum Ende der Umbauarbeiten auch die Reception untergebracht.
Vor offiziellem Baubeginn wurden hinter dem Hotel die beiden kleinen Abfallräume abgebrochen.
In Zukunft wird auf dem Pelletsilo ein gekühlter Abfallraum entstehen.
Für die verschiedenen Baustellen mussten ganz unterschiedliche Baugerüste montiert werden. Das wohl spektakulärste befindet sich inmitten der riesigen Sequoia.
Bevor das Baugerüst zum Abbruch des Kamins fertig montiert werden konnte, musste die am Kamin befestigte Feuerleiter entfernt werden.
18. Oktober
Nach einem ausgebuchten Wochenende haben unsere Mitarbeitenden in einem letzten Kraftakt bis Sonntag spät in der Nacht die umzubauenden Räume geleert und danach in immer noch bewunderswert fröhlicher Stimmung von der alten, historischen Holzkabine Abschied genommen. Vielen Dank für den tollen Einsatz.
Nun können am Montag die Bauarbeiten beginnen.
Auf dem Bild zu sehen: Guido Häfeli, Mario Klöckner, Miroslav Lukac, Pia Nussbaumer, Aira Wirz, Alina Fluri, Valentina Bissig und Roland Scherrer
19. Oktober - offizieller Baubeginn
Baustelle Heizung
Gleich am ersten Tag der Umbauarbeiten wurde mit dem Abbruch der alten Ölheizung begonnen.
Eine Arbeit welche inklusive Rückbau der Heizung/Boiler sowie des Öltanks die ganze Woche in Anspruch nehmen sollte.
Vorallem die Zerlegung des Öltanks ist eine sehr unangenehme Arbeit.
19. Oktober
Die neue Pelletheizung hat einen geringeren Platzbedarf als die alte Ölheizung.
Dadurch können die Räume im Untergeschoss anders genutzt werden. So wird das ehemalige Ecconomat und spätere Hobbylager mit einem Teil der alten Heizung zu einem grossen Raum verbunden.
Dabei kommt eine Diamantfräse zum Einsatz welche die dicken Mauern sehr genau durchfräsen kann.
Auf diese Weise können die Mauern "sanfter", resp. mit weniger Erschütterungen beseitigt werden.
19. Oktober
Baustelle Personenlift
Die zweite grosse Baustelle neben der Heizung betrifft den neuen Personenlift.
Die bisherige Lifttüre war für gewisse Rollstühle zu schmal. Deshalb wird der Lift Baujahr 1930 ersetzt durch einen Personenlift mit einer breiteren Lifttüre und wird neu bis ins Untergeschoss geführt.
Die Liftkabine aus Holz soll dabei erhalten, resp. restauriert und wieder in die neue Liftkabine eingebaut werden.
Für den Rückbau der Liftschachtes wird die Liftkabine durch einen sogenannten "Habegger" gesichert.
Auf dem Dach der Liftkabine stehend werden die Führungsschienen des Lifts demontiert. Gleichzeitig werden pro Etage Balken gelegt auf welche später Holzbretter montiert werden. Diese Böden dienen dem Abbruch des Liftschachtes, resp. dem Neubau des neuen, breiteren LIftschachtes.
Mit dem Abbruch des Schindler Liftes Baujahr 1930 fallen auch die Lifttüren weg.
Leider können wir Ihnen somit in Zukunft nicht mehr elegant die Lifttüre öffnen sondern nur noch auf den Knopf drücken. Etwas was wir sicher vermissen werden.
19. Oktober
Baustelle Seminarraum
Eine dritte grosse Baustelle entsteht In der ehemaligen Wäscherei welche neu zu einem Seminar- und Kulturraum umgebaut wird.
Hier nochmals ein Blick in die alte Wäscherei welche bis am Vorabend des Baubeginns noch voll in Funktion war und mit Hilfe der Mitarbeiter spät in der Nacht frei geräumt wurde.
20. Oktober
Als die alte Lingerie 1968 gebaut wurde, hat man extra eine Wandöffnung für den Transport der grossen Maschinen eingebaut.
Auf diesem Weg gelangte nun die alte Mangel in den verdienten Ruhestand.
Anders als die Mangel haben der ferrum Waschautomat Baujahr 1955 sowie die ferrum Zentrifuge einen neuen Platz im Museum der Firma ferrum gefunden. Das Museum wird zum Firmenjubiläum 2017 eröffnet.
Nachdem die Waschmaschinen und Tumbler entfernt worden sind wurde sofort damit begonnen, die Trennwand zum ehemaligen Lingère Zimmer sowie später der Kamin auf der rechten Seite abzubrechen.
Auch im neuen Seminarraum kommt die Diamantfräse zum Einsatz. Hier werden die Zugänge zum Lagerraum der Seminartechnik frei gefräst.
Architekt Vincenz Erni im Gespräch mit Christoph Grab.
Ein Höhepunkt des zweiten Tages der Umbauarbeiten war der Ausbau der historischen Schindler Holzkabine aus dem Liftkanal.
Diese drei Herren sind verantwortlich für den effizienten und zugleich sorgfältigen Aus-und Rückbaus des Schindler Lifts Baujahr 1930.
Herzlichen Dank an Walter Barmettler, Xaver Buholzer und Sepp Imgrüth.
Die Holzkabine wird auf der Veranda zwischen gelagert und durch das Abtrennen der Aufhängevorrichtung auch definitiv abgenabelt.
Aber keine Angst, wir werden ihr schon bald wieder begegnen.
21. Oktober
Neu wird der Personenlift bis ins Untergeschoss (Küche und Lingerie) geführt.
Deshalb musste, nachdem der alte Liftmotor ausgebaut war, ein Schacht ausgeschaufelt werden für den Unterfahrschacht des neuen Liftes.
Eine kühle und nasse Angelegenheit tritt doch im Moment bei ca. 3 Metern unterhalb der Türschwelle Seewasser in grosser Menge in den Schacht ein.
Das Hotel Terrasse am See steht somit nicht nur direkt am See sondern effektiv direkt im See!
Das ununterbrochen ausgepumpte Wasser ist übrigens angenehm warm.
22. Oktober
Das Bild in der ehemaligen Lingerie, resp. dem neuen Seminarraum ändert sich laufend.
Die 1968 für den Transport/Einbau der Mangel erstellte Maueröffnung ist ideal für den Abtransport des Bauschuttes.
Eine erste neue Fensteröffnung im Seminarraum ermöglicht einen herrlichen Blick auf den Zwetschgenbaum in Nachbars Garten.
Das zweite neue Fenster wird noch viel grösser mit Blick auf einen anderen, grossartigen Baum. Lassen Sie sich überraschen!
Hier ist sie wieder, die ausgebaute Holzkabine des Schindler Personenlifts Baujahr 1930.
Unsere Möbelrestauratorin Sonja Bantli wird die Kabine in ihrer Werkstatt restaurieren und im neuen Personenlift wieder einbauen.
Eine auch für Sonja Bantli neue Aufgabe.
Bevor die Kabine in Einzelteile zerlegt wird, wird das Ganze ausführlich fotografisch dokumentiert.
Die erste von neun Arbeitswochen wurde erfolgreich abgeschlossen. Dies Dank der tollen Arbeit der Handwerker und der umsichtigen Planung unseres Architekten Vincenz Erni. Allen ein ganz herzliches Dankeschön.
Wir verabschieden uns mit einem sonnigen Blick auf unsere Baustelle.
26. Oktober
Der zweite Abbruchtag des Kamins.
Beim Bau des Kamins 1964 wurde die Fassadenumrandung im 3. Stock unterbrochen. Hier sind Spengler, Dachdecker und Zimmermann gefragt um die Fassade wieder in den Originalzustand zu bringen.
Der Bauschutt des Kamins wurde innerhalb des Kamins heruntergelassen, im 1. Stock / Lingerie aufgefangen und entsorgt. Eine staubige Angelegehenheit.
27. Oktober
Aufbau des 1964 erbauten Kamins.
Durchbruch des Kamins von der Aussenfassade ins Gebäudeinnere (Decke Lingerie im 1. Stock).
28. Oktober
Momentaufnahme des neuen Seminarraums. Der Kamin ist bis zur Decke der Reception zurückgebaut, die Decke beim Kamindurchbruch noch offen.
Der Rückbau des Kamins in der Reception selbst war nochmals eine sehr staubige und enge Angelegenheit.
Zum Glück war die Wand hinter dem Kamin geschützt und der ehemalige Türrahmen kam unbeschädigt wieder zum Vorschein. Die Türumrandung war damals grün gestrichen und die Wände grün tapeziert.
Selbstverständlich war vergangene Woche nicht nur das abzubrechende Kamin ein Thema.
Im Seminarraum wurde der Ausbruch der neuen Fensteröffnungen abgeschlossen.
Baustelle öffentliche Toiletten im Untergeschoss
In einem ersten Schritt wurde das Deckengewölbe freigelegt. Die Herausforderung wird nun sein, trotz vielen Rohren und Lüftungskanälen das Deckengewölbe in seiner ursprünglichen Form zu zeigen.
Baustelle barrierefreie Toilette im Erdgeschoss
Roland Scherrer in seinem ehemaligen Büro auf den Trümmern des Liftschachtes. Dieser Raum sowie das daneben liegende Blumenoffice werden zu einem Raum vereint und bieten Platz für eine barrierefreie Toilette im Erdgeschoss
Die Arbeiten im Liftschacht sind ebenfalls weitergegangen.
Nach dem Aushub des Unterfahrschachts wurden die Wände ein erstes Mal betoniert.
Dabei immer im Einsatz ist die Wasserpumpe!!!
Am Freitag wurden die Wände für das Anbringen der Bitumenfolien vorbereitet.
Die Balken für den neuen, breiteren Liftschacht sind ebenfalls eingesetzt.
Für den neuen Kamin wird in der Wand des Heizungsraumes mittels Diamantfräse eine neue Öffnung gefräst.
Im Keller, resp. im Heizungsraum wird das letzte Stück des alten Kamins abgebrochen. Der Kamin Baujahr 1964 gehört definitiv der Vergangenheit an.
Und während im Keller der Bauschutt des Kamins und der Kellerwände langsam nach draussen befördert wird, werden im Seminarraum bereits neue Baumaterialien eingelagert.
Die zweite von neun Arbeitswochen ist abgeschlossen. Dabei hat uns vorallem der Bauschutt sehr beschäftigt.
2. November
Um den Lift-Unterfahrschacht gegen das Seewasser abzudichten, werden oberhalb der ersten Betonschicht mit Bitumen beschichtete Polymerfolien angebracht.
Diese voll verschweissten Bitumenbahnen werden von einer zweiten Betonschicht bedeckt werden.
Auf dem Bild zu sehen ist die Armierung oberhalb des mit Bitumenbahnen abgedichteten Lift-Unterfahrschachtes.
Baustelle Seerestaurant
Eine weitere Baustelle befindet sich im Seerestaurant.
Neben neuen Fenstern soll der direkte Zugang für Gäste im Rollstuhl zwischen Bibliothek und Seerestaurant verbessert werden.
Der geeignete Platz dazu bietet ein Innenfenster. Mittels der Diamantfräse wird das Fenster zu einer Türöffnung umfunktioniert.
Im neuen Seminarraum werden die ehemaligen Fenster zur Bahnhofstrasse / Verwaltungsgebäude der Rigi-Bahnen zugemauert. Der Fokus soll neu ganz auf den See und den imposanten Mammutbaum gerichtet sein.
Im Seerestaurant werden die 1968 eingebauten Vorhanggalerien wieder entfernt. So kommt die ursprüngliche, schöne Form der Hohlkehle der original Gipsdecke wieder zum Vorschein.
Die Öffnungen auf den verschiedenen Stockwerken für den neuen, breiteren LIftschacht sind vorbereitet.
Die dritte von neun Arbeitswochen ist abgeschlossen. Das aussergewöhnlich schöne und milde Herbstwetter kommt uns bei unseren Arbeiten sehr entgegen.
9. November
Blick auf den neuen Liftschacht im 2. Obergeschoss. Morgen Nachmittag wird die Maurerarbeit abgeschlossen sein.
10. November
Roland Scherrer entfernt die letzten Keramikplatten der ehemaligen Lingerie. Die Lüftung des neuen Seminarraums ist installiert und der Deckenrost für die Isolation montiert.
11. November
Die Gipser schleifen die Fassade des östlichen Anbaus als Vorbereitung für das Anbringen des neuen Verputz.
Aus klimatischen Gründen wird die Fassade erst im Frühling neu gestrichen werden.
12. November
Der Liftschacht ist beendet, die Zimmermänner haben den Eisenträger für die neue LIftkabine eingebaut und den LIftschacht oben verschlossen. Als nächstes werden die Monteure der Firma Schindler übernehmen.
Der Fensterrahmen aus Metall wird vorbereitet für die Montage, resp. montiert.
Die Fensterscheibe wird morgen geliefert und montiert.
Der Kamin wird neu auf der Nordseite des Hotels platziert. Die braune Farbe entspricht der Farbe der Dachziegel. So wird der über das Haus ragende Kamin weniger wahrgenommen werden.
Die vierte von neun Wochen Umbauarbeiten ist abgeschlossen. Der neue Kamin ist gesetzt, der neue Liftschacht für die Liftmonteure bereit und im Seminarraum wurde mit dem Innenausbau begonnen ... und dazu weiterhin schönes, mildes Herbstwetter.
16. November
Bei den Umbauarbeiten im Restaurant wird die Trennwand zwischen Rondel und Seerestaurant entfernt und durch eine fixe Wand ersetzt.
Die Trennwand war nicht bündig mit dem Fenster sondern auf die Eingangstüre ins Rondel ausgerichtet. Dies war beim Stuhlen von Banketten sehr störend, da der Raum im hinteren Teil schmaler wurde.
Der Grund für die Demontage der Trennwand liegt aber vorallem beim fehlenden Schallschutz. Bei Seminar im Rondel musste das Seerestaurant geschlossen sein, bei Restaurationsberieb konnte kein Seminar im Rondel durchgeführt werden.
Und nach einem intensiven Tag auf der Baustelle können wir diese schöne Abendstimmung auf der Seeterrasse geniessen.
17. November
Bei einem ausführlichen Gespräch bei der Firma Schindler konnten alle Fragen, resp. Unklarheiten zum Einbau der alten Holzkabine in die neue Liftkabine geklärt werden. Ganz besonders gefreut haben wir uns über den Erhalt der Original Liftpläne aus dem Jahre 1930.
Die neue Liftkabine ist weniger hoch als die alte Holzkabine. Die Wandelemente werden entsprechend leicht gekürzt.
Die Aushubarbeiten gestalten sich aufwendiger als geplant. Eine Wasserleitung muss umgeleitet werden. Zudem musste eine alte Absetzgrube gespitzt werden.
Nach den einzelnen Holzelementen der Trennwand muss nun auch noch die Aufhängevorrichtung an der Decke demontiert werden.
Eigentlich müssten die beiden Räume ohne Trennwand in ihrer Grösse und Schönheit erhalten bleiben. Da das Rondel nicht Wärme isolierbar ist, könnten beide Räume allerdings nur im Hochsommer benutzt werden. Dies entspricht den ursprünglichen Öffnungszeiten des Hotels von Mai bis Mitte September.
18. November
Mittagessen bei unwahrscheinlich schönem, mildem Wetter auf Seeterrasse mit dem Architekten Vincenz Erni, dem Elektriker Koni Baumgartner und Gastgeber Roland Scherrer.
Kaum vorstellbar, dass es bald schneien soll.
Die Baugrube für das Pelletsilo ist fertig erstellt, die Wasserleitung umgeleitet und der Kamin fixiert.
Das Pelletsilo wird nächsten Dienstag per Autokran über das Haus gehievt und in der Grube platziert.
Die fünfte von neun Arbeitswochen ist beendet, das Baugerüst vom Kamin entfernt und viele Aussenarbeiten beendet. Bei den nun kälter werdenden Temperaturen können wir uns mehrheitlich dem Innenausbau widmen.
24. November
Hier steht der Pneukran nach getaner Arbeit in der Sonne.
Nachfolgend die einzelnen Arbeitsschritte dieser "Kraftmaschine" zum Transport des Pelletsilos.
Das "Installieren" des Pneukrans hat mehr als 1.5 Stunden gedauert. Dabei hat der Pneukran die ganze Breite der Bahnhofstrasse in Anspruch genommen.
Damit der Pneukran unseren Pelletsilo versetzen kann, belädt er sich selber mit Gewichten welche auf zwei Spezialcamions mitgeführt wurden.
Auf das Dach des Pelletsilos wird ein gekühlter Containerraum gebaut. Der speziell angefertigte Betonsteg ist einerseits Stütze für den Pelletsilo und dient andererseits dem einfachen Verschieben der Abfallcontainer zur Bahnhofstrasse.
Schon beinahe schwerelos wird der 23 Tonnen schwere Pelletsilo über das Haus gehoben und Punkt genau in der dafür vorbereiteten Grube platziert.
Der Pelletsilo ist Punkt genau "gelandet". Dies Dank der perfekt vorbereiteten Baugrube, dem durch die Firma Frisba nach Plänen von Vincenz Erni erstellten Silo bis hin zum exakten Einsatz des Pneukrans.
Nachdem der Pelletsilo an seinem Bestimmungsort angelangt ist, hebt der Pneukran auch noch die einzelnen Elemente der neuen Pelletheizung auf die Nordseite des Hotels.
Auf dem Dach des Pelletsilos werden die einzelnen Heizelemente zwischen gelagert und nächsten Freitag per Menzi Muck in den Heizungskeller verschoben.
Die Grube des Pelletsilos ist bis zur Höhe provisorischer Wasserleitung mit Kies aufgefüllt. Sobald die neue, definitive Wasserleitung installiert ist, wird das Pelletsilo bis auf Umgebungshöhe mit Humus aufgefüllt.
25. November
Auch wenn es heute regnerisch und trüb ist, hier ist die Sonne das Thema! Nicht nur die Fenster sondern auch der Stoff der Sonnenstoren im Seerestaurant sollen ausgewechselt werden.
Der orange Stoff der Sonnenstore wird entfernt. Im Seerestaurant wird die Farbe der Sonnenstoren grün sein, dies in Anlehnung an die grünen Jalousieläden im Hauptgebäude. Das von 1930 stammende Gestänge bleibt unverändert.
Im Rondel wird der orange Stoff im Moment noch nicht ausgewechselt.
27. November
Herr Schärli hat heute den neuen Schindler Personenlift fertig eingebaut. Nächste Woche wird dann Sonja Bantli die alte, hölzerne LIftkabine Baujahr 1930 in die neue LIftkabine einbauen.
Den Unterschied von Hightech und Historie sehen Sie in den beiden Bildern unten.
Heute wurde mit dem Einbau der neuen Pelletheizung begonnen.
Per Menzi Muck werden die einzelnen Elemente vom Dach des Pelletsilos vor den Hintereingang des Hotels gehievt und gelangen von dort via Kellertreppe in den Heinzungsraum.
Die sechste von neun Arbeitswochen ist abgeschlossen. Wir wünschen allen einen schönen 1. Advent.
Die definitive Wasserleitung ist rund um den Pelletsilo neu erstellt und kann nun ebenfalls wieder zugedeckt werden.
Mittels speziellen Sika Folien werden die Kanten innerhalb des Pelletsilos versiegelt um allfälliges Eindringen von Wasser zu verhindern.
Einbau der Stützmauer für den Pelletsilo. Nachdem der Raum zwischen Stützmauer und Hotelfassade aufgefüllt sein wird, dient die Stützmauer auch als Rampe/Zugang zum Containerraum.
Im Seerestaurant wurde eine weitere Trennwand installiert. Funktionen: Schalldämpfung, Raumteilung und Schutz vor Luftzug von der Eingangstüre.
Der Schreinerlehrling der Firma Spichtig beginnt damit, die Trennwand zwischen Rondel und Seerestaurant zu beplanken.
Die Trennwand zwischen Rondel und Seerestaurant wird über die Gipsdecke hinaus bis unter die Betondecke der Seeterrasse geführt. Dies um eine Übertragung von Schallwellen zu verhindern.
Einbau des neuen Türrahmens für den barrierefreien Zugang zum Seerestaurant. Der Kämpfer der neuen Türe orientiert sich an der Höhe des Kämpfers der Türe zum Rondel.
Nach dem Fensterdurchbruch, resp. der neuen, barrierefreien Türe zum Seerestaurant ist die daneben liegende Türöffnung überflüssig. Die ehemalige Türe wird verschlossen, resp. verschwindet hinter der Restaurantwand.
Voller Einsatz beim sogenannten "Glätten" der Gipsdecke.
Eine gute Gipsdecke zeichnet sich dadurch aus, dass die Oberfläche wie eine Eisbahn schimmert. Und dies haben unsere Gipser erreicht. Kompliment.
Baustelle barrierefreie Toilette
Die öffentlichen Toiletten befinden sich im Untergeschoss und sind nur via Treppe erreichbar. Deshalb bauen wir nun im Erdgeschoss im Bereich des ehemaligen Blumenoffice und Teil des Backoffice neu eine barrierefreie Toilette.
Der Boden hatte drei verschiedene Niveaus. Im grössten Teil belassen wir die für den historischen Bau typischen Keramikplatten, der Rest wird neu aufgegossen werden.
Die Raumhöhe von über 4 Metern erlaubt es uns, den Raum in zwei Bereiche zu unterteilen - unten die barrierefreie Toilette, oben ein Archivraum.
Beim Einbau der Ölheizung, resp. des Kamins im Jahre 1963 wurde das Deckenfries im 2. Obergeschoss unterbrochen.
Nachdem wir den alten Kamin wieder rückgebaut haben, musste das Deckenfries wieder geschlossen werden.
Da die Beschläge der Kippfenster das höhere Gewicht von stärkerem Isolationsglas nicht tragen können, werden die Fenster ausgebaut und ersetzt.
Da wir oberhalb der geschützten Gipsdecke im Seerestaurant keine Isolation anbringen können, nutzen wir alle anderen Möglichkeiten zur besseren Wärmeisolation des Seerestaurants.
Nachdem die alten Fenster ausgebaut sind, haben wir guten Zugriff zum Hohlraum oberhalb der Fensterbrüstung.
Dieser Holhraum war bisher in keiner Weise isoliert und nur durch das Brett der Vorhangschiene zugedeckt.
Diese Räume wurden nun mit Holz unterfangen und mit Flocken isoliert.
Vorhang auf für die neuen Fenster im Seerestaurant
Die neuen Fenster entsprechen den Dimensionen der auf der Süd- und Ostseite des Seerestaurants liegenden Originalfenstern.
Wie bei den Originalfenstern werden wieder Hebeschiebefenster installiert. Auf Begehren der kantonalen Denkmalpflege sind die Rahmen und Fenster in Holz gearbeitet.
Leider sind die Beschläge zum Bewegen beider Fensterteile nicht mehr zugelassen. Deshalb wird das obere der neuen Fenster nicht mehr zu öffnen sein.
Nach dem sorgfältigen Ausbau der historischen, hölzernen Liftkabine Baujahr 1930 zerlegte Sonja Bantli die Liftkabine in ihre ursprünglichen Einzelteile.
Und so präsentiert sich die neue Liftkabine Baujahr 2015.
Hier werden die einzelnen Teile der historischen Liftkabine Baujahr 1930 eingebaut.
Hightech trifft auf Historie.
Sonja Bantli hat viel Zeit investiert in Gespräche mit der Firma Schindler sowie Überlegungen, wie die alte Holzkabine am besten in die neue Liftkabine eingebaut werden kann unter Berücksichtigung der heutigen, technischen Vorschriften.
Wir gehen nicht davon aus, dass die neue Kabine des Personenlifts wiederum 90 Jahre Einsatz sein wird. Daher verleimen wir die historischen Holzelemente der Liftkabine Baujahr 1930 nicht nicht wie sonst bei der Firma Schindler üblich an die neue Liftwand.
Die einzelnen Holzteile werden verschraubt und können so jederzeit wieder ausgebaut, resp. in eine andere Kabine eingebaut werden. Die Schrauben werden nach der Abnahme durch feine Eichenzierlisten verdeckt sein.
Zwei Mittelteile, welche nicht verschraubt werden können, werden mit historischem Fischleim befestigt. So können auch diese Teile bei Bedarf wieder problemlos gelöst werden.
Der Spiegel sowie die Deckenlampe werden erst nach Abnahme des Lifts Mitte Dezember eingebaut. Bei der Abnahme wird der Lift ins eigene Gewicht fallen gelassen, ein eigentlicher Crashtest.
Die siebte von neuen Umbauwochen ist beendet. Nächste Woche legen wir den Focus auf das Seerestaurant. Zuvor wünschen wir Ihnen einen schönen 2. Advent.
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